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- Der'USER'-BefehlbeiNET/ROM:
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- Nach Eingabe von U (fuer USER) erscheint z.B.
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- H:DB0FD} NET/ROM 1.0 (736)
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- Darin :
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- DB0FD ist das offizielle Rufzeichen des NET/ROM-Knotens.
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- H ist der "Ident" des Knotens, eine Art Pseudonym.
- Zum einen soll dieser Ident eine geografische Information bieten,
- die einfacheres Zuordnen unbekannter Calls zu einem Gebiet
- ermoeglicht. Zum anderen ermoeglicht im Gegensatz zum Rufzeichen
- der Ident ein mehrfaches Connecten eines Knotens, denn man kann
- z.B. H, H-1, H-2, etc. gleichzeitig connecten, aber nur DB0FD
- und nicht DB0FD-1, DB0FD-2. Die andere Moeglichkeit, Multiconnect
- durchzufuehren an einem NET/ROM-Knoten ist die Benutzung des
- eigenen Rufzeichens mit verschiedenen SSID's gleichzeitig -
- das kann derzeit aber nur die WA8DED-Firmware Version 2.0.
- Bei uns hier wird das Autokennzeichen des Haupteinzugsbereiches
- benutzt, ein 70cm-Knoten wird zusaetzlich mit "70" versehen.
- Das erscheint uns am sinnvollsten, da andere Alternativen wie z.B.
- Postleitzahlen nicht gerade einpraegsam sind.
- Dies ist k e i n Rufzeichenmissbrauch, da Idents ja gar keinen
- den internationalen Normen entsprechenden Aufbau haben (haben
- sollten ... ). Genausowenig wie ja auch ein Ruf an CQ oder TEST ein
- Rufzeichenmissbrauch ist oder das 4-Zeichen Call bei AMTOR.
- Die geforderte Rufzeichen-Nennung alle 10 Minuten wird ja ausgefuehrt,
- ausserdem bleiben Ident's im AX.25-Adressfeld auf die Endanwender
- begrenzt, zwischen den Knoten selbst werden die offiziellen
- Rufzeichen benutzt.AuchlaesstsichjederNET/ROM-Kotenanhand
- desIDENT,USERundNODES-Befehlidentifizieren.Eineeinheitliche
- VerwendungvonAutokennzeichen(dieIdeestammtuebrigensvonDB2OS
- inganzDLunddessenFestlegunginKnotenlistenwuerdedieTrans-
- parenzderNetzewesentlichverbessern.
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- 736 ist die aktuelle Anzahl freier Buffer im Knoten. Ein Buffer, das
- sind 32 Byte Info und 4 Byte Listenzeiger, ingesamt also 36 Byte.
- Zwischengspeicherte Information belegt Buffer, die Liste anderer
- bekannter Knoten belegt Buffer. Der Sinn, diese Anzahl freier
- Buffer dem Anwender mitzuteilen, ist, dass es keinen Zweck hat bei
- einer sehr geringen Anzahl Connects zu probieren. Denn wenn
- NET/ROM keine freien Buffer mehr zur Verfuegung hat, wird ein
- Reset ausgeloest, der alle bestehenden Verbindungen mit totalem
- Informationsverlust loescht. Im Normalbetrieb ist dieser Fall
- aber nahezu ausgeschlossen, da bei normal gesetzten NET/ROM-
- Parametern eigentlich nie zu wenig Buffer vorhanden sein koennen
- (man kann nicht beliebig viel Pakete hintereinander im Knoten
- "abladen").
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